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Kantonales Jagdschiessen in Davos 1995

 

Es begann mit dem Satz von Marianne Brunner:

"Ausgerechnet mich suchten sie aus um das Leitbild für das Kantonale Jagdschiessen zu malen.

 NEIN - das kam nun wirklich nicht in Frage, was stellten sich diese Tiermörder eigentlich vor?"

Nun sie machte aus ihrer Einstellung den Jägern gegenüber keinen Hehl, das Komitee allerdings gab nicht so leicht auf und verlangte von ihr,  sich doch erstmal mit dem Ganzen auseinander zusetzen bevor sie ein solch hartes Urteil fälle.

Marianne Brunner schlug ein mit der Bemerkung, sie werde das Metier vielleicht mehr auseinander nehmen, als dem Jagdkomitee lieb sei - und sie hielt ihr Versprechen, begleitete Jäger und Jagdaufseher einige Zeit bei ihrer Tätigkeit.

 

 

Marianne Brunner konnte sehr schnell feststellen,

dass die Jäger nicht 'nur' einfach Tiere totschiessen,

sondern den Auftrag 'Hege und Pflege' sehr ernst nehmen,

damit das Wild sich nicht schlussendlich so verkommen muss:

   

 

Bei diesen erlebnisreichen Tagen wurde viel geschossen,

jedoch nicht mit dem Gewehr, sondern mit dem Fotoapparat.

  

 

 

Und nun konnte Marianne Brunner mit Überzeugung für die Sache

das Gemälde für das Kantonale Jagdschiessen beginnen.

Dies wurde schlussendlich  für Plakate und den Festführer verwendet.

 

Das Bild, welche die Künstlerin in ihrer eigens entwickelten

Bleistift- Pastellmaltechnik gemalt wurde.

zeigt sich in der Stilrichtung Realismus.

Aber auch der Syrealismus kommt nicht zu kurz,

integrierte Marianne Brunner im Bild über 20 'versteckte' Tiere,

auch ein zweiter Jäger ist im Bild - finden Sie diese?

Auch die Medaillen für das Kantonale Jagdschiessen in Davos

wurden von Marianne Brunner kreiert.

Sie verwendete als 'Vorlage' diverse Sujets aus ihrem  Jagdbild.

Marianne Brunner  veröffentlichte im oben erwähnten Festführer

ihre 'Jagderlebnisse' wie folgt und

bedankte sich bei den Jägern auf ihre Art:

 

Alle Vorbereitungsarbeiten waren nun für das 13. Kantonale Jagdschiessen in Davos

seitens der Künstlerin erledigt - oder nicht?

Nein, mit Nichten, denn wurde Marianne Brunner die ehrenwerte Aufgabe auferlegt,

das Jagdschiessen schiessend zu eröffnen.

Der Jagdaufseher aus Anton Bearth aus Rhäzuns meinte dazu:

'Sicher soll die Künstlerin den Anlass mit dem Gewehr in der Hand eröffnen.

Aber da muss der Umgang mit dem Gewehr  vorerst erlernt werden,

denn eine Waffe ist kein Spielzeug.'

 

Der Jäger Jakob Sitieger aus Domat Ems, nahm seinen Auftrag ernst,

um Marianne Brunner den Umgang mit seinem  Stutzer  beizubringen.

Die ganze Schiessgesellschaft unterstützte das Vorhaben von Marianne Brunner.

 

Das Kantonale Jagschiessen beginnt mit der Eröffnung von Marianne Brunner

 

 

OK Präsident Tarzisius Caviezel übergibt die Ehrenkranzkarte

persönlich an Marianne Brunner

 

 

 

Jakob Stieger bedankte sich bei Marianne Brunner auf seine Art.

Er schenkte ihr zwei tote Füchse, welche die Künstlerin

ganz speziell präparieren liess.

 

Jahrelang konnten die Besucher in der Galerie Marianne Brunner

die Füchse bestaunen.

 

 

Heute sind die beiden Prachtstiere

nach einer Schenkung der Künstlerin

im Museum der Universität Zürich für jedermann zu sehen.

 

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E-Mail:  management@marianne-brunner.ch

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